Datenschutz = Umweltschutz

Datenschutz wird der Umweltschutz des 21. Jahrhunderts. Als in den 80ern bärtige Irre anfingen Hecken zu pflanzen, um Rebhühnern in einer flurbereinigten Sandwüste Brutplätze zu sichern, wurden sie belächelt, bekämpft, bespuckt. Heute ist einer schwarzen Kanzlerin der Klimaschutz wichtiger als Familie und Kirche. So wirds auch mit dem Datenschutz sein. Noch vor kurzem waren Datenschutzbeauftrage bessere Sesselwärmer. Heute sind sie nur noch machtlos. Aber ihr Anliegen findet mehr und mehr Gehör. Der neue ePerso ist nicht gut, aber er wäre schlechter, wenn nicht ehemalige Mitarbeiter des Landeszentrums für Datenschutz Schlweswig-Holstein im BMI an ihm feilen würden. Ich treffe Menschen, die nicht wissen, wie man einen Mail-Client einrichtet, aber Google-Mail kommt ihnen nicht auf den Rechner: Wird ja alles durchleuchtet. Nun ist Google nicht das Böse 2.0, wie Thomas Knüwer richtig schreibt. Damit Google das nicht wird, müssen Menschen drüber nachdenken, formulieren, was sie wollen, was ihnen wichtig ist. Und weil sie das immer vernehmlicher machen, schreibt Cuil.com, die neue, von Ex-Googleianern betriebene Suchmaschine, Datenschutz groß auf die Fahnen. Rebhühnern gehts heute besser. Unsere Daten sind als nächste dran.

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